Kürzlich hatte ich wieder das Vergnügen, mit einem wahrlich zutraulichen Pärchen in Rheinbach ins Wasser zu hüpfen. Es war ein wunderbarer Tag und gerne zeige ich davon auch einen kleinen Mitschnitt:
Eifel-Diving - Taucherlebnisse
Berichte über außergewöhnliche Taucherlebnisse in deutschen Binnengewässern und über die Landesgrenzen hinaus
Mittwoch, 18. Dezember 2019
Sonntag, 24. April 2016
22.04.16 - Gelungenes Schnuppertauchen in Rheinbach
Am 22. April hatte ich habe ich das erste Schnuppertauchen mit zwei Männern, die das Tauchen zum ersten Mal ausprobierten. Wir trafen uns um kurz vor 10 am Eingang des Monte Mare in Rheinbach. Bei der Gelegenheit verschaffte ich den beiden dann auch schonmal einen ersten Blick durch eins der beiden großen Bullaugen an der Seite des knapp 10m-tiefen Tauchbeckens
Der Eintritt und die Anmeldung klappten dabei gewohnt problemlos! Vielen Dank an das Team vom monte mare.
Nach kurzer theoretischer Einweisung mit Druckausgleich, Erklärungen zu den Ausrüstungsteilen und deren Zweck bauten wir die Ausrüstung zusammen. Anschließend schlüpften wir in die Neoprenanzüge, legten alles an den Beckenrand, um es dort einfacher anzuziehen.
Als der erste "Kälteschock" beim Einstieg ins Wasser überwunden war, legten wir uns gegenseitig "von unten nach oben" die Ausrüstung an. Kurz darauf war es dann soweit.
Wir steckten den Atemregler in den Mund, betätigten den Auslassknopf und breiteten uns erst einmal eine Minute auf der Einstiegsplattform aus.
Um uns an das neue Gefühl und das Becken zu gewöhnen, drehten wir danach knapp unter der Wasseroberfläche eine erste Runde durch das Becken.
Wieder an der Einstiegsplattform angekommen, erklärte ich nun den "eigentlichen" Tauchgang. So arbeiteten wir uns vom Seil, über die Ketten der im Wasser aufgehängten Röhre zur Plattform in der gegenüberliegenden Ecke des Beckens. An der Aussenwand entlang riskierten wir dann auch mal einen Blick durch die großen Bullaugen nach draussen.
Nach einem kurzen Aufstieg zur Einstiegsplattform gings in nullkommanix durch das Loch in der Einstiegsplattform weiter durch zur "Grottenlandschaft". Das "Wrack" stellte auch kein Hindernis mehr dar und schon befanden wir uns am Grund des Beckens, wo natürlich weitere "Beweisfotos" geschossen werden mussten!
So langsam merkten wir dann aber auch, dass die Luft bei aller Aufregung zu Neige ging und so suchten wir langsam wieder die Einstiegsplattform zum Ausstieg auf!
Kaum aus dem Wasser, stimmten mir beide Taucherneulinge zu, dass es dem Gefühl, wie schwerelos im Weltraum zu schweben doch schon sehr nahe kommt.
Ruckzuck war das Gerödel dann auch wieder auseinander gebaut und verstaut und wegen eines Termins reichte den beiden auch dieser eine 35-Minuten-Tauchgang. Was bleibt sind einmalige Erinnerungen und faszinierende Bilder. Bin froh alles so reibungslos geklappt hat!
Der Eintritt und die Anmeldung klappten dabei gewohnt problemlos! Vielen Dank an das Team vom monte mare.
Nach kurzer theoretischer Einweisung mit Druckausgleich, Erklärungen zu den Ausrüstungsteilen und deren Zweck bauten wir die Ausrüstung zusammen. Anschließend schlüpften wir in die Neoprenanzüge, legten alles an den Beckenrand, um es dort einfacher anzuziehen.
Als der erste "Kälteschock" beim Einstieg ins Wasser überwunden war, legten wir uns gegenseitig "von unten nach oben" die Ausrüstung an. Kurz darauf war es dann soweit.
Wir steckten den Atemregler in den Mund, betätigten den Auslassknopf und breiteten uns erst einmal eine Minute auf der Einstiegsplattform aus.
Um uns an das neue Gefühl und das Becken zu gewöhnen, drehten wir danach knapp unter der Wasseroberfläche eine erste Runde durch das Becken.
Wieder an der Einstiegsplattform angekommen, erklärte ich nun den "eigentlichen" Tauchgang. So arbeiteten wir uns vom Seil, über die Ketten der im Wasser aufgehängten Röhre zur Plattform in der gegenüberliegenden Ecke des Beckens. An der Aussenwand entlang riskierten wir dann auch mal einen Blick durch die großen Bullaugen nach draussen.
Nach einem kurzen Aufstieg zur Einstiegsplattform gings in nullkommanix durch das Loch in der Einstiegsplattform weiter durch zur "Grottenlandschaft". Das "Wrack" stellte auch kein Hindernis mehr dar und schon befanden wir uns am Grund des Beckens, wo natürlich weitere "Beweisfotos" geschossen werden mussten!
So langsam merkten wir dann aber auch, dass die Luft bei aller Aufregung zu Neige ging und so suchten wir langsam wieder die Einstiegsplattform zum Ausstieg auf!
Kaum aus dem Wasser, stimmten mir beide Taucherneulinge zu, dass es dem Gefühl, wie schwerelos im Weltraum zu schweben doch schon sehr nahe kommt.
Ruckzuck war das Gerödel dann auch wieder auseinander gebaut und verstaut und wegen eines Termins reichte den beiden auch dieser eine 35-Minuten-Tauchgang. Was bleibt sind einmalige Erinnerungen und faszinierende Bilder. Bin froh alles so reibungslos geklappt hat!
Montag, 18. Januar 2016
17.01.16 - Das erste Mal Schneetauchen an einem neuen Tauchplatz - Carriere de Lille / Belgisch-Wallonien
Ganz spontan ging es bei eiskaltem aber sehr sonnigem Wetter rüber in die Wallonische Region in Belgien, um einen ganz neuen See auszuprobieren.
Er nennt sich Carriere de Lille - zu deutsch Steinbruchsee zu Lille in der beschaulichen Gemeinde Sprimont.
Es sollte sich als waiser Entschluss herausstellen, an diesem Tag dorthin zu fahren, weil ich direkt vorweg nehmen möchte, dass ich so eine Sicht bis dato noch nicht erlebt habe. Auch das Drumherum passt bei diesem Tauchplatz perfekt. Ein ausgezeichnetes Restaurant, eine (heute defekte) Füllstation und großer Parkplatz runden das Angebot ab!
Spezielle Brevets oder Bescheinigungen müssen bei der Anmeldung nicht vorgelegt werden, was von mir als sehr angenehm empfunden wird, im Gegensatz zum benachbarten La Gombe in Exneux, wo man ja nach wie vor auf dem CMAS-Pferd reitet!?
Der Einstieg ist durchaus eine gewisse Herausforderung. Es geht steil den engen Fußweg hinab zum Einstieg, da der eigentliche See quasi in einer Schlucht liegt. Vom Betreiber ist ein Lift angebracht, mit dem man sein Gerödel ein gutes Stück nach unten verfrachten kann und wo man sich auf dem benachbarten Anrödeltisch unten anschnallen kann.
Für Instructor ist dieser See besonders reizvoll, denn direkt nach dem Einstieg bekommt man zu dieser Zeit die unfassbar gute Sicht zu spüren. Man kann gut und gerne 10m in die Tiefe blicken (entsprechende Lampe vorausgesetzt), und wird direkt beim Einstieg von knapp einem Dutzend Barsche und dem ein oder anderen Hecht begrüßt. Weiter gibt es aber auch noch mehrere Störe in dem See zu bestaunen! Leider waren diese ein wenig zu flink für meinen Auslösungsfinger.
Desweiteren sind einige interessante Gegenstände in dem Steinbruch versenkt. So finden sich z. B. ein "Motorboot" eine durchtauchbare Röhre, einige kleine Artefakte, zwei Taucherdummys, eine Taucherglocke und allerlei Spielereien in dem See!
Von der Navigation gibt es gewiss schwierigere Seen. Die gute natürliche Orientierung aufgrund der Sichtweiten entlang der Steinwände gen Westen und retour wieder gen Osten macht das Tauchen in dem Steinbruch wirklich sehr einfach. Dieses Problem sollte sich für meinen Buddy Benjamin und mich aber schon bei der Anmeldung erübrigen, da Alain, ein Belgier sich uns anschloss. Er spricht glücklicherweise auch Englisch und so konnten wir uns wunderbar absprechen. Er kennt den See wie seine Westentasche und hat uns perfekt herum geführt!
Wir haben zwei schnell aufeinanderfolgende Tauchgänge gemacht, einmal 40min und einmal 30 min beide auf knapp 15m. Wir hatten uns bereits im Vorfeld abgesprochen, damit Benjamin mit seinem Doppelpack nur einmal den wirklich langen und beschwerlichen Weg hinauf gehen musste.
Da ich sowieso zwei Flaschen dabei hatte und nach dem ersten Tauchgang (40 min) auch "nur" noch 80 bar auf der Uhr hatte, wollte ich kein unnötiges Risiko eingehen und habe so innerhalb von ca. 15 Min. meine Flasche oben gewechselt. So war es kaum verwunderlich, dass wir nur eine genau 30-minütige Oberflächenpause hatten, was der Stimmung aber keinen Abbruch bescherte, denn bisher war ich tatsächlich noch nie so gierig, wieder ins Wasser zu kommen.
Ich sag es gern nochmal. Ein so faszinierendes Gefühl, auf 10m an einer Steinbruchkante im Freiwasser rumzuschweben und mit der Tanklampe gut 10m in die TIefe zu blicken lassen einen noch mehr das Gefühl aufkommen, sich im Weltraum zu befinden :)
Das Fazit muss demnach auch ganz klar lauten, dass wir demnächst noch öfters hier hin fahren, besonders bei gerade mal knapp 60min. Anfahrt!
Er nennt sich Carriere de Lille - zu deutsch Steinbruchsee zu Lille in der beschaulichen Gemeinde Sprimont.
Es sollte sich als waiser Entschluss herausstellen, an diesem Tag dorthin zu fahren, weil ich direkt vorweg nehmen möchte, dass ich so eine Sicht bis dato noch nicht erlebt habe. Auch das Drumherum passt bei diesem Tauchplatz perfekt. Ein ausgezeichnetes Restaurant, eine (heute defekte) Füllstation und großer Parkplatz runden das Angebot ab!
Spezielle Brevets oder Bescheinigungen müssen bei der Anmeldung nicht vorgelegt werden, was von mir als sehr angenehm empfunden wird, im Gegensatz zum benachbarten La Gombe in Exneux, wo man ja nach wie vor auf dem CMAS-Pferd reitet!?
Der Einstieg ist durchaus eine gewisse Herausforderung. Es geht steil den engen Fußweg hinab zum Einstieg, da der eigentliche See quasi in einer Schlucht liegt. Vom Betreiber ist ein Lift angebracht, mit dem man sein Gerödel ein gutes Stück nach unten verfrachten kann und wo man sich auf dem benachbarten Anrödeltisch unten anschnallen kann.
Für Instructor ist dieser See besonders reizvoll, denn direkt nach dem Einstieg bekommt man zu dieser Zeit die unfassbar gute Sicht zu spüren. Man kann gut und gerne 10m in die Tiefe blicken (entsprechende Lampe vorausgesetzt), und wird direkt beim Einstieg von knapp einem Dutzend Barsche und dem ein oder anderen Hecht begrüßt. Weiter gibt es aber auch noch mehrere Störe in dem See zu bestaunen! Leider waren diese ein wenig zu flink für meinen Auslösungsfinger.
Desweiteren sind einige interessante Gegenstände in dem Steinbruch versenkt. So finden sich z. B. ein "Motorboot" eine durchtauchbare Röhre, einige kleine Artefakte, zwei Taucherdummys, eine Taucherglocke und allerlei Spielereien in dem See!
Von der Navigation gibt es gewiss schwierigere Seen. Die gute natürliche Orientierung aufgrund der Sichtweiten entlang der Steinwände gen Westen und retour wieder gen Osten macht das Tauchen in dem Steinbruch wirklich sehr einfach. Dieses Problem sollte sich für meinen Buddy Benjamin und mich aber schon bei der Anmeldung erübrigen, da Alain, ein Belgier sich uns anschloss. Er spricht glücklicherweise auch Englisch und so konnten wir uns wunderbar absprechen. Er kennt den See wie seine Westentasche und hat uns perfekt herum geführt!
Wir haben zwei schnell aufeinanderfolgende Tauchgänge gemacht, einmal 40min und einmal 30 min beide auf knapp 15m. Wir hatten uns bereits im Vorfeld abgesprochen, damit Benjamin mit seinem Doppelpack nur einmal den wirklich langen und beschwerlichen Weg hinauf gehen musste.
Da ich sowieso zwei Flaschen dabei hatte und nach dem ersten Tauchgang (40 min) auch "nur" noch 80 bar auf der Uhr hatte, wollte ich kein unnötiges Risiko eingehen und habe so innerhalb von ca. 15 Min. meine Flasche oben gewechselt. So war es kaum verwunderlich, dass wir nur eine genau 30-minütige Oberflächenpause hatten, was der Stimmung aber keinen Abbruch bescherte, denn bisher war ich tatsächlich noch nie so gierig, wieder ins Wasser zu kommen.
Ich sag es gern nochmal. Ein so faszinierendes Gefühl, auf 10m an einer Steinbruchkante im Freiwasser rumzuschweben und mit der Tanklampe gut 10m in die TIefe zu blicken lassen einen noch mehr das Gefühl aufkommen, sich im Weltraum zu befinden :)
Das Fazit muss demnach auch ganz klar lauten, dass wir demnächst noch öfters hier hin fahren, besonders bei gerade mal knapp 60min. Anfahrt!
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Sprimont, Belgien
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